Bildertheater in der friedenspädagogischen und süd-nordpolitischen Bildungsarbeit

Zusammenfassung

Nach einer Einführung in die Methode und den inhaltlichen Bezug gibt es viel Raum
und Zeit zum Ausprobieren. Die Methode erfordert keine Theatererfahrung, ist
variantenreich und vielseitig anwendbar. Sie kann als Themeneinstieg verwendet
werden oder auch auf ein Forumtheater vorbereiten.

Ausführliche Beschreibung

Der Workshop liefert Beispiele, wie das Statuen- oder auch Bildertheater aus dem Theater der Unterdrückten von Augusto Boal in der Bildungsarbeit eingesetzt werden kann. Diese wurden u.a. mit Bezug zum Bildungsbaustein „Aus dem Krieg ausbrechen“ von „fernsicht“, der Werkstatt für nord-südpolitische Bildung im iz3w entwickelt. Weitere Themen können im Workshop eingebracht werden. Durch menschliche „Statuen" werden Begriffe, Themen, Probleme, Konflikte oder Visionen mit dem Körper einzeln oder in Gruppen theatralisch dargestellt und mit vielfältigen Verfahren zum Leben erweckt. Das Bildertheater ermöglicht eine emotionale und ganzheitliche Form der Darstellung von Prozessen, Beziehungen und Strukturen und somit Ansatzpunkte für Veränderungen. Deshalb eignet sich die Methode insbesondere auch für die Bearbeitung und Reflexion spannungsreicher und konfliktgeladener Themen in der Bildungsarbeit, wie etwa Krieg oder Versöhnung.

Referent:innen: Petra Müller-Stolz und Wolfgang Albrecht vom Forumtheater-Freiburg

Wir bitten um Anmeldung bis 6.12. an fernsicht [at] iz3w.org (fernsicht[at]iz3w[dot]org)