Demo #Wirfahrenzusammen

Zusammenfassung

Unter dem Motto "#WirFahrenZusammen" ruft Fridays for Future Freiburg dazu auf, am Freitag für den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs und in Solidarität mit den streikenden Beschäftigten der VAG auf die Straße zu gehen.

Ausführliche Beschreibung

Die Demonstration am 01. März beginnt um 11:00 auf dem Platz der Alten Synagoge und endet auf der Rempartstraße. Sie ist Teil eines bundesweiten Aktionstags unter dem gleichen Motto.

"Nur mit einem gut ausgebauten und gut finanzierten ÖPNV können wir die Klimaziele im Verkehrssektor erreichen. Das zeigt deutlich, dass Kämpfe für soziale Gerechtigkeit und für Klima gemeinsam geführt werden müssen. Der Schulterschluss zwischen den Beschäftigten im ÖPNV und der Klimabewegung ist deshalb ein logischer Schritt im Kampf für eine klimagerechte Welt!", so Yasmin Ortolf von Fridays for Future Freiburg.

In 15 Bundesländern laufen aktuell Tarifverhandlungen über die Arbeitsbedingungen im öffentlichen Nahverkehr, so auch in Baden-Württemberg. Eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen entsprechend der Forderungen von ver.di in der Tarifrunde ist dringend notwendig: Bis 2030 werden 100.000 Beschäftigte im ÖPNV fehlen, es fallen immer mehr Fahrten aus und in einigen Städten müssen bereits Linien gestrichen werden. Dieser Entwicklung muss jetzt durch bessere Arbeitsbedingungen und Investitionen in den ÖPNV entgegengewirkt werden.

"Wenn die Verkehrswende nicht nur ein leeres Versprechen bleiben soll, dann muss jetzt massiv in den ÖPNV investiert werden. Es braucht endlich mehr Wertschätzung für die Beschäftigten und ihre gesellschaftlich so wichtige Arbeit! Sie streiken nicht nur in ihrem eigenen, sondern im Interesse aller. Nur mit besseren Arbeitsbedingungen kann das Personal im Nahverkehr gehalten und neues gewonnen werden.", erklärt Tilman Viëtor aus dem Organisationsteam.

Die Kampagne "wir fahren zusammen" ist entstanden aus einer Kooperation von Fridays for Future und Gewerkschaft ver.di.

„Es braucht jetzt Investitionen in die Menschen, die die Arbeit machen, und ein Bekenntnis des Bundes zur künftigen Mitfinanzierung des kommunalen ÖPNV. Ansonsten ist die Verkehrswende und ein zuverlässiger Betrieb des kommunalen ÖPNV nicht zu schaffen.“, sagt Melanie Kühn, Gewerkschaftssekretärin von ver.di.