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Event dateSa., 25.06.22, 19:30 - 22:30
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OrtStadttheater Freiburg @ Bertoldstraße 46, 79098 Freiburg im Breisgau, Deutschland
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Eintritt / Kosten12 € / ermäßigt 6 €
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Webseite
Gespräch über eine Kultur der Endlichkeit mit Harald Welzer und Ernst Ulrich von Weizsäcker in Zusammenarbeit mit dem Theater Freiburg und der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg.
»Die Grenzen des Wachstums« beschrieb der Bericht des Club of Rome vor genau 50 Jahren. Er untersuchte den Zusammenhang von Bevölkerung, Produktion, Ressourcenverbrauch und Umweltverschmutzung. Damals lebten 3,8 Milliarden Menschen auf der Erde. Die Einsichten und Prognosen dieses für manche» wichtigsten Berichtes der je geschrieben wurde« (Johan Rockström) prägte eine ganze Generation, beförderte die Gründung von Umweltbewegungen und motivierte das ökologische Denken bis heute, aber wir haben immer noch nicht einmal damit begonnen, fossile Brennstoffe zu ersetzen.
In seinem neuesten Buch notiert der Sozialwissenschaftler Harald Welzer, dass die Moderne bisher von der Illusion der Grenzenlosigkeit gelebt hat.
Unsere »an die Geschichte der Aufklärung gebundene Vernunft kennt keine Kategorie der Endlichkeit und keine Strategie des Aufhörens mit irgendetwas, das man mal begonnen hat.« Über die Möglichkeit einer Kultur der Endlichkeit spricht er mit Ernst Ulrich von Weizsäcker, einem Pionier nachhaltigen Wirtschaftens. Von 2012 bis 2018 war er Co-Präsident des Club of Rome.
Mit einem neuen Buch zur Klimakrise hat er seinerseits Gedanken über eine neue Aufklärung vorgestellt.
Mitwirkende: Harald Welzer (Soziologe, Essen) und Ernst Ulrich von Weizsäcker (Freiburg)
>>>Die Anmeldung erfolgt über die Kooperationspartner Theater Freiburg und Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg.
>>>Tickets erhalten Sie ausschließlich an der Theaterkasse.