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Event dateDi., 16.06.20, 16:00 - 17:30
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Eintritt / Kostengratis
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Palmöl ist das meist angebaute Pflanzenöl weltweit und die Produktion nimmt seit Jahren zu. In nahezu jedem zweiten Produkt im Supermarkt ist Palmöl enthalten. Jedoch ist der Anbau mit katastrophalen Folgen für Menschen, Tiere und Umwelt verbunden.
Abgeholzte Regenwälder, miserable Arbeitsbedingungen für Bäuerinnen und Bauern und Tiere ohne Lebensraum: Palmöl ist einer der begehrtesten und gleichzeitigauch umstrittensten Rohstoffe. Es ist das meist angebaute Pflanzenöl weltweit und die Produktion nimmt seit Jahren zu. Neben der Verwendung in Nahrungsmittel, findet man Palmöl auch in Kosmetik-und Reinigungsprodukten. Laut Greenpeace ist in jedem zweiten Produkt im Supermarkt Palmöl enthalten.In Europa wird Palmöl vor allem auch für die Produktion von Biodiesel verwendet.
Ein Großteil des Palmöls wird in Indonesien und Malaysia angebaut. Für Palmölplantagen werden riesige Flächen Regenwald gerodet und abgebrannt, was zur Folge hat, dass Unmengen an CO2, welches in den Böden gespeichert ist, freigesetzt wird. Auch Menschen und Tiere leiden stark unter dem Palmölanbau: Indigene werden aus ihrem Land vertrieben und seltene Tierarten verschwinden.
Umweltorganisationen setzen sich seit Jahren für eine nachhaltigere und sozialere Produktion von Palmöl ein. Labels, wie das 2004 vonWWF gegründete RSPO, versprechen einen nachhaltigen und verantwortungsbewussten Anbau von Palmöl. Doch was steckt hinter diesen Nachhaltigkeitszertifizierungen? Können Verbraucher*innen darauf vertrauen, dass bei Produkten mit dieserKennzeichnungauf Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Arbeiterrechte geachtet wird?Gibt es überhaupt eine nachhaltige Form des Palmölanbaus? Und was können wir als Konsument*innen tun, um dienegativen Folgen des Palmölanbaus zu reduzieren?
Diesen Fragen werden wir uns in der Veranstaltung „Palmöl –ermöglichen Zertifizierungen eine nachhaltige Produktion?“ mit IngaHilbert und TobiasSchleicher vom Öko-Institut Freiburg widmen. Sie werden uns einen Einblick in ihre wissenschaftlichen Projekte zum Thema Palmöl geben. In einer anschließenden Diskussion können Fragen besprochen und diskutiert werden. Gerne könnt ihr uns auch schon vorab eure Fragen zukommen lassen. Schreibt uns dafür gerne eine Nachricht auf Facebook oder an hochschultage-freiburg [at] posteo.de (hochschultage-freiburg[at]posteo[dot]de). Organisiert wird diese Veranstaltung von Weitblick Freiburg, einer Organisation, diesich auf vielfältige Art und Weise für einen gerechteren Zugang zu Bildung – lokal und international – einsetzt.
Die Veranstaltung wird auf Zoom stattfinden. Den Link dafür werden wir auf unseren Social-Media-Kanälen (Facebook und Instagram) und auf unserer Webseite (https://www.nachhaltigkeitsbuerofreiburg.de/hochschultage-fuer-nachhaltigkeit/) posten. Wir freuen uns auf Euch!
Diese Veranstaltung ist Teil der Hochschultage für Nachhaltigkeit 2020.
Hier könnt ihr das gesamte Programm einsehen: https://www.facebook.com/events/689793324923843/