Von Farben und Fäden

Zusammenfassung

Stoffproduktion und Färben passiert inzwischen hinter den Kulissen der Textilindustrie. Das ist oft sehr umweltschädlich. Wie geht's mit Naturfarben und Handgemacht? Ein Workshop.

Ausführliche Beschreibung

Das Bedürfnis des Menschen, sich mit Farben zu umgeben ist uralt. Wir kennen die seelische Wirkung der Farben, mit denen wir uns umgeben und uns kleiden.

Über die Hausfärberei und die Färberzünfte ist heute das Färben der Kleidungsfasern hinter den Fassaden der Chemieindustrie verschwunden. Hochgiftige Chemikalien, Energie und Wasserverbrauch begleiten den Färbeprozess. An der Farbe der Flüsse in der Nähe der Textilindustrien in China und Indien lässt sich die jeweilige Modefarbe unserer Textilien erkennen.

Aus den Gaben der uns umgebenden Natur (Blüten, Blätter, Rinden, Wurzeln) lassen sich zahlreiche Farben, die Pflanzenfarben gewinnen. In diesem Workshop werden wir ganz praktisch das atemberaubende Handwerk der Pflanzenfärberei kennenlernen. Dabei entsteht eine innige Beziehung zu den verborgenen Geheimnissen der Pflanzen vor unsrer Haustüre. Ausgangsfaser ist die ungesponnene Wolle unserer Schafe vom Kunzenhof.

Der Faden ist Ausgangsmaterial aller unserer gewebten oder gestrickten Kleidung. In der Zeit, in der die Wolle in der Färbeküpe liegt, werden wir erste Erfahrungen mit dem Spinnen der kurzen Wollfaser zu einem endlos langen Textilfaden machen.

Dieser Kurs gehört zur Workshop-Reihe „Der grüne Faden in der Mode“

Voraussetzungen: Freude am Handwerk

Anmeldung: per eMail an info [at] aiforia.eu (info[at]aiforia[dot]eu)