Wälder der Welt: Kenia

Zusammenfassung

Euch erwartet ein vielfältiges Programm mit Vorträgen, Infoständen, Büchertisch, kulturellem Rahmenprogramm sowie landestypischen Spezialitäten. Kinder dürfen den ganzen Tag in einer Upcycling-Werkstatt basteln, Tier-Collagen erstellen, Perlenketten aufziehen und kenianischen Märchen lauschen.

Ausführliche Beschreibung

Das ostafrikanische Land erstreckt sich beiderseits des Äquators von Uganda bis zum Indischen Ozean. Die 55 Millionen Einwohner*innen gehören 40 verschiedenen Ethnien mit mehr als 50 Sprachen und Dialekten an.
Obwohl Kenia eine Vielzahl an Nationalparks und Schutzgebieten hat, ist der Waldanteil durch Brandrodung und Abholzungen auf nur 4 Prozent der Landesfläche zurückgegangen. Landwirtschaft kann auf nur 10 Prozent der Fläche betrieben werden, ist aber dennoch die Hauptexistenzgrundlage der Menschen. Zunehmend bedrohen Dürren und Überflutungen die Nahrungsgrundlagen der stark wachsenden Bevölkerung.
Dennoch gibt es hoffnungsvolle Wiederaufforstungsprojekte. Der Experte für Permakultur Ronny Müller hält am Vormittag einen Vortrag zum Aufbau von Ess-Wald-Gärten. Er spricht über deren Rolle für die Ernährungssicherheit in Kenia. Den Grundstein für solche Projekte legte die Friedensnobelpreisträgerin und Umweltschützerin Wangari Maathai bereits 1977 mit ihrer Initiative „Green Belt Movement“. Der Film „Taking Root – The Vision of Wangari Maathai“ vermittelt ihr eindrucksvolles Lebenswerk. Mit „Jambo Kenia – hallo Kenia!“ bietet Stephen Mungai Einblicke in Alltagsleben, Kultur, Geschichte und Politik seines Heimatlandes. Mittags gibt es im Waldhaus-Café landestypische Spezialitäten. Am Nachmittag sorgt der afrikanische Chor Les Mulinos für Stimmung und lädt zum Mitgrooven ein. Im Anschluss erzählt Nelson Momoh vom Verein Capoa die Geschichte eines jungen Umweltrangers aus Kenia. Klaus, Lars und Jonathan Holzäpfel vom Förderverein Nordkenia geben eindrucksvolle Einblicke in ihre Arbeit. Bereits in dritter Generation unterstützt Familie Holzäpfel damit Kinder und Jugendliche vor Ort. 

In Kooperation mit dem Eine Welt Forum Freiburg und anderen Partner*innen

Eintritt frei – Spenden willkommen