Strohbaustelle gucken 🌞 Unterwasser campen 🌞 Sonnenkraft schrauben

Liebe IchlaufbisnachDijonfürmeinEngagement, IchschwimmübernRheinfürmeinenVerein, werte IchbinnurfrohimEhrenamts-Büro,

wieso gibt’s eigentlich keine zivilgesellschaftlichen Sabbaticals**? Also eine erwerbsarbeitsfreie Zeit, die uns allen zur Verfügung steht und in der wir uns engagieren, Herzensprojekte planen und politisch aktiv sein können. Ähnlich wie in der Elternzeit würden wir Lohnersatzzahlungen oder Grundeinkommen erhalten.

Dann hätten vergangenen Donnerstag beim Tag des Engagements im Bürgerhaus Zähringen vielleicht nicht nur 100 Engagierte teilgenommen, sondern 10.000.

Dann wäre Engagement und politische Teilhabe für mehr Menschen zugänglich, weil allen Zeit dafür zur Verfügung steht.

Dann gäb’s in Freiburg vielleicht schon längst 20 selbstorganisierte Foodcoops, zahlreiche Energiegenossenschaften, große lebendige Quartierszentren mit Kultur, Selbsthilfewerkstätten, Nachbarschafts-Treffs, Braukollektiven u.v.m. sowie zahlreiche gemeinschaftsgetragene Lokalredaktionen wie StadtWandler mit unterschiedlichen Schwerpunkten ;)

Zeit fairer zu verteilen und für Engagement zur Verfügung zu haben, fordert letztlich bestehende Machtverhältnisse heraus. Auf was für Ideen kommen wir mit mehr Zeit? Hui, am Ende wollen wir noch den Kapitalismus abschaffen, über unsere Lebensbedingungen mitentscheiden oder solidarische Lebens- und Wirtschaftsweisen entwickeln. Wo kämen wir denn da hin?

Sagt ihr es uns.

Per E-Mail an info[ät]stadtwandler.org, über Mastodon #wokämenwirdenndahin, Brief, Flaschpost, Morse oder was ihr sonst so regelmäßig nutzt.

**Die Sabbatical-Idee ist nicht von uns. Mehr zum Umgang unserer Gesellschaft mit Zeit findet ihr in Teresa Bückers Buch „Alle_Zeit – Eine Frage von Macht und Freiheit“

Zeit kann man nicht kaufen. Aber du kannst die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass deine Lieblings-Redaktion auch in Zukunft Zeit für Aktionspost-Ausgaben hat, indem du spendest und

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Neuigkeiten

[Energiewende] DIY: Solaranlagenschrauber*in werden

Du willst mit eigenen Händen einen Beitrag zur Energiewende leisten? Lerne beim ersten Freiburger Solarcamp wie man Solaranlagen auf Dächer schraubt. Du bekommst eine einwöchige Einführung und wirst dann mit einen Handwerksbetrieb "gematcht", bei dem du ein einwöchiges Praktikum anschließen kannst.

>> Mehr übers Solarcamp

Veranstaltungen

[Klimawende] Sonntag 02.07.: Klimacamp feiert Geburtstag

Seit einem Jahr wird nun schon geklimacampt. Das wird mit Brunch, Jonglieren, Rückblick und Ausblick, For Future Band und einigem mehr am Sonntag den 02. Juli auf dem Rathausplatz gefeiert.

[Aktivismus] Dienstag 04.07.: Umweltbewegung einst und jetzt - Generationen im Gespräch

Wie war das eigentlich damals in den 70ern in Wyhl? Und wie tickt heute die Umweltbewegung? Beim 4netzen tauschen sich erfahrene Engagierte von "damals", die meist auch heute noch aktiv sind, mit der neuen Generation aus. Mit dabei sind BUND, Greenpeace, Fridays4Future und Extinction Rebellion. >> Dienstag 4.07. um 19 Uhr in der Ökostation

[Bauwende] Fr. 7./ Sa. 8. Juli: Tag der offenen Strohbaustelle

Einen Strohbau in St. Georgen aus der Nähe betrachten und alternative Bauweisen erleben - Das kannst du an einem Tag der offenen Strohbaustelle.

[Ernährungssouveränität] 21. bis 23. Juli: Agrikultur

Buntes Programm verspricht wie immer das Agrikultur. Potentielle Highlights: ein Sensenworkshop, Panel "Gemeinschaftswohnprojekte und Lebensdörfer" und Theater der Unterdrückten, Panel Regiokompass zu Wasserkonflikten und Hanfanbau und viele weitere. >> Mehr zum Agrikulturprogramm

>> Mehr Events im Kalender <<

Fehlt etwas (Nachhaltiges) im Kalender? Ergänze es hier.

Vernetzt noch mal!

Hier könnte dein Film laufen

Du willst Leuten zeigen, was dich antreibt, Mitstreitende finden oder auf einen Missstand aufmerksam machen? Dann kannst du einen Kurzfilm drehen und auf der großen Leinwand auf dem Platz der Alten Synagoge Premiere feiern. Das BUND Umwelt Film Fest findet dort am 22. September statt und es werden noch Filme gesucht. >> Mehr Infos

Unterwasserwelten-Camp möglich machen

Damit das diesjährige Unterwasserweltencamp stattfinden kann, sammelt das Campplanungsteam Geld für Verpflegung, die Nutzung des Geländes und für die Projekte, die im „Design Thinking Workshop“ während des Camps entstehen - auf unterschiedlichste Weise werden Gewässer und Umwelt geschützt. >> Hier spenden

Habt ihr etwas, das ihr braucht oder anbieten wollt? Eure Organisation braucht zum Beispiel Unterstützung bei einer Aktion oder bietet Hilfe an, dann schreibt uns gerne und wir nehmen euer Anliegen in die nächste Newsletter-Ausgabe mit auf. Wir behalten uns allerdings aus Platz- und inhaltlichen Gründen vor, zu kürzen oder etwas nicht zu bringen.

Genießt den Sommer

Eure StadtWandler-Redaktion

Merlin, Leonie und Nico

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Foto: Mikhail Nilov von Pexels